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  • MBT048_Cluster of Excllence “Multiscale Bioimaging” – with Tobias Moser

    This week, we have another episode in English for you. A couple of weeks ago, Jeanette had the pleasure of interviewing Prof. Dr. Tobias Moser, who is the spokesperson of the new Göttingen cluster of excellence with the title: "Multiscale Bioimaging: From Molecular Machines to Networks of Excitable Cells". The aim of the cluster is to connect photonics, molecular biosciences, neuroscience and cardiovascular research to get a better understanding of excitable cells, which play a very important role in both disorders of the heart and the brain. He explained how the application process for such a cluster works and what the opportunities and challenges are. Then, of course, you are also going to hear about the research goal of the cluster, and in the end he told Jeanette a bit about his personal background and how he became a medical researcher in Göttingen. You are also going to hear about an exciting new project that is part of the cluster of excellence, the Hertha Sponer College, which will be launched very soon and aims at making interdisciplinary education in medics, physics and biology available to students and young researchers in these fields. More information about the cluster: https://www.uni-goettingen.de/en/579892.html

  • MBT047_Quantenteleporter – mit Pascal Kobel

    In dieser Folge hört ihr ein Interview mit Pascal Kobel, Doktorand in der Gruppe von Michael Köhl für experimentelle Quantenphysik an der Uni Bonn. Er forscht an der experimentellen Realisierung der Übertragung von Qubits mit hoher Bandbreite. Qubits sind die Grundelemente von Quantencomputern, in die derzeit viel Forschung investiert wird und die unsere Welt revolutionieren könnten. Was das besondere an Quantencomputern ist und wo die Schwierigkeiten bei der Übertragung von Quanteninformation liegen, hört ihr in dieser Folge! Daneben gibt es noch einen Veranstaltungstipp am Ende für unseren SciencePub am 26.10.19 um 14 Uhr im Café Dots in Göttingen. Viel Spaß!

  • MBT046_Nukleare Astrophysik – mit Felix Heim

    In dieser Folge hört ihr ein Interview mit Felix Heim von der Universität Köln. Er promoviert auf dem Gebiet der nuklearen Astrophysik. Grundfrage ist dabei immer, wie die Elemente im Universum wie Wasserstoff, Sauerstoff, Eisen, Bei usw. entstanden sind. Eine große Rolle spielen explosive Kernreaktionen in der Brandphase von Sternen und dabei ablaufende Kernfusions- oder Kernspaltungsreaktionen. Diese Reaktionen versucht man im Labor nachzustellen und daraus auch Vorhersagen zu treffen über experimentell schwer zu realisierende Bedingungen. Wir reden auch über den Lebenszyklus eines Sterns, was ebenfalls eine große Rolle spielt. Viel Spaß mit der Folge und bis in zwei Wochen!

  • MBT045_Aerosol Research and Cloud Formation – with Stephany Mazon

    This week you are going to hear an interview with Stephany Mazon from the Institute for Atmospheric and Earth System Research (INAR) in Helsinki, who is researching aerosols. Aerosols are tiny solid or liquid particles suspended in air. One instance of them can be found in the atmosphere, where these tiny particles play an important part in cloud formation as seeds for condensation. Stephany's research focusses on the the question under which circumstances (eg. humidity and air pollution) these tiny particles can form. How that also affects global climate you can find out in this episode. She also talks about her work as a science communicator, in particular her podcast embedded in the project "science basement"(https://www.thesciencebasement.org), so give that a listen as well. We also talked about the website "Ask about climate", which is a website where everyone can ask questions about climate change to experts in that field (https://kysymykset.kysyilmastosta.fi/c/kysymykset/EN Enjoy!

  • MBT044 At the ICPS Cologne

    Hello lovely people, we are back from our summer break, in which we attended the International Conference of Physics Students (ICPS) in Cologone in August. In this podcast you will hear from six of the invited guest speakers at the conference (among them Nobel laureate Klaus von Klitzing), whom we each asked the same three questions: 1. What is it that still fascinates you about your field research? 2. Could you name one or two important steps in your career? 3. What advice would you give to young physicists in training? Download the episode now to hear their answers! The six speakers we interviewed were: Prof. Dr. Klaus von Klitzing – Director of the Max-Planck-Institute for Solid State Research Prof. Dr. Thomas Klinger – Director of the Max-Planck-Institute of Plasma Physics Prof. Dr. Claus Kiefer – University of Cologne Prof. Dr. Marc Timme – Max-Planck-Institute for Dynamics and Self-Organization Prof. Dr. Gisela Anton – Erlangen Centre for Astroparticle Physics Prof. Dr. Petra Rudolf – President-elect of the European Physical Society In the second part of this episode, you will hear interviews with René Hamburger and Matthias Dahlmanns, the two main organisers of the ICPS. They explained to us what motivated them to get involved in the conference and what they experienced in doing so. Enjoy! If you have enjoyed this episode, you can join the Mandelbrot set by following us on Facebook, Twitter and/or Instagram. Feel free to leave a comment on our website mandelbrot-talks.de or write us an email at info@mandelbrot-talks.de. Shout out to the lovely committee of ICPS for inviting us, especially to Christina Möller for the organization.

  • MBT043_Sonnenfinsternis in Chile – ein Reisebericht von Merten Dahlkemper

    Am 02. Juli 2019 fand eine totale Sonnenfinsternis statt. Diese konnte von Chile aus beobachtet werden. Unser heutiger Interviewgast, Merten, ist nach Chile gereist, um ein 100 Jahre altes Experiment zu wiederholen, dass nur bei einer total Sonnenfinsternis durchgeführt werden kann. In diesem Experiment geht es darum, Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie zu bestätigen. Eine Folge der Allgemeinen Relativitätstheorie ist, dass Licht sich der Gravitation großer Massen beugt (Gravitationslinseneffekt). Bewegt sich das Licht also an der Sonne vorbei, wird es durch die große Masse der Sonne etwas abgelenkt. Sehen kann man dieses Phänomen allerdings nur bei einer totalen Sonnenfinsternis, da das Licht der Sonne andernfalls zu stark ist, um diese sonnennahen Sterne überhaupt zu sehen. Man bestimmt also vor der Sonnenfinsternis den Abstand dieser Sterne in Grad am Nachthimmel und schaut dann während der Sonnenfinsternis noch einmal hin, um den Abstand erneut zu vermessen. Ist er kleiner als am Nachthimmel beobachtet, kann das Experiment als Erfolg gewertet werden. Ob das Experiment in Chile erfolgreich war, weiß die Gruppe allerdings noch nicht, da die vollständige Datenauswertung noch aussteht. Neben der Sonnenfinsternis gab es in Chile aber auch das "European Southern Observatory" (ESO) zu sehen, welches mit verschiedenen Teleskopen seit seiner Gründung 1962 den südlichen Sternenhimmel in unterschiedlichen Frequenzbereichen untersucht. Eine echte Empfehlung ist der Youtube-Kanal der ESO, dort kann man wunderschöne Zeitrafferfilme vom wissenschaftlich bestätigt besten Sternenhimmel auf der Erde sehen. Außerdem sprechen wir über Mertens Masterarbeit, in der er sich mit Kugelsternhaufen beschäftigt. Kugelsternhaufen sind runde Ansammlungen von Sternen, die im Mittel aus ca. 100.000 Sternen bestehen, die sehr alt sind und alle zu ähnlichen Zeiten entstanden sind, im Unterschied zu Galaxien, wo permanent neue Sterne entstehen. Da Sterne mit unterschiedlicher Masse unterschiedlich schnell altern (schwere schneller als leichte), die Wissenschaftler*innen aber wissen, dass die Sterne im Kugelsternhaufen alle zur selben Zeit entstanden, kann man die Alterungsprozesse der Sterne an solchen Haufen sehr gut beobachten. Durch eine neue Technik der Gruppe um Prof. Dreizler aus Göttingen konnte Merten für seine Arbeit das Spektrum sehr vieler Sterne aus so einem Haufen aufnehmen und vergleichen. Das Spektrum eines Sterns zeigt, welche Prozesse an seiner Hülle und teils auch im Inneren geschehen.

  • MBT041 – Die Ideenexpo 2019

    Heute gibt es außerplanmäßig eine besondere Folge Mandelbrot Talks. Wir waren auf der Ideenexpo 2019 in Hannover und habe einige der Ausstellenden interviewt, gefragt, was sie ausstellen und was sie zu Messe gebracht hat. Zum einen haben wir da den Stand der Uni Göttingen mit dem neuen Exzellenzcluster "Multiscale Bioimaging", die sich mit einem STED-Mikroskop, einer Simulation des Herzens und dem neuentwickelten optischen Cochlea-Implantat vorgestellt haben. Außerdem erzählt uns der wissenschaftliche Koordinator des Clusters, was sonst noch in dem Cluster erforscht wird. Außerdem hat Christoph den Stand der HAWK Göttingen/Hildesheim besucht und sich erzählen lassen, welche Exponate sie zur Messe mitgebracht haben. Erfahrt etwas zu künstlichen Hundebeinen und gedruckten Ohren. Danach erklärt uns der Sonderforschungsbereich (SFB) 803 der Uni Göttingen, was sie in dem SFB erforschen und wir erfahren von einem Mitarbeiter des II. Physikalischen Instituts, was eine Nebelkammer ist und wie man damit radioaktive Strahlung sichtbar macht. Ihr könnt außerdem etwas über die Mondlandung vor 50 Jahre erfahren, da auf der IdeenExpo originalgetreue Nachbildungen des Mondrovers und der Landefähre standen. Ein Mitarbeiter der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) erklärt, wie an der MHH versucht wird, Methoden zu entwickeln, um die Anzahl an Tierversuchen zu reduzieren und durch Versuche im Reagenzglas zu ersetzen. Noch einmal zurück zum Stand der Uni Göttingen, an dem wir noch eine Augmented Reality (AR) Sandbox hatten, mit der man eine Landschaft aus Sand bauen konnte, ein Laserscanner die Oberfläche abscannt, ein Höhenprofil berechnet und dieses dann auf den Sand projiziert. Wir haben auch wieder das juForum getroffen, dort konnte man die DNS von Erdbeeren extrahieren und Pi raten. Wie das funktioniert, erfahrt ihr in der Folge. Während der Messe fand auch die inoffizielle europäische Meisterschaft der Science Shows statt, die Science Me. Ihr hört im Interview die Finalist*innenteams, Slowenien, Portugal, Finnland und Estland. Im Anschluss hört ihr auch noch die Show des estnischen Teams, die ein wissenschaftliches Escapegame gezeigt haben.

  • MBT042_Hirnforschung – Wie greift man nach Dingen? – mit Michael Berger

    Diese Woche hört ihr hier im Podcast ein spannendes Interview mit Dr. Michael Berger, der auch schon bei der Nacht des Wissens 2019 und beim Science March unser Gast war. Er forscht am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen in der Forschungsgruppe Sensomotorik. Konkret geht es dabei um die Frage, was sich eigentlich im Geherin abspielt, wenn Primaten (und damit auch Menschen) nach Dingen greifen. Dieser alltägliche Vorgang ist hoch komplex, erfordert er doch die korrekte visuelle Erfassung von Bewegungen und zusätzliche Umsetzung in koordinierte Bewegungen. Neben dem naturwissenschaftlichen Interesse sind auch spannende Anwendungen denkbar, ein Traum ist die Herstellung von Prothesen, die der/die Träger*in mit dem Gehirn steuern kann. Im Interview erzählt Michael von den verwendeten Methoden, um die Vorgänge im Gehirn besser zu verstehen, welche Schwierigkeiten aber auch in dieser Forschung noch existieren. Wir kommen aber auch auf die dafür notwendigen Tierversuche zu sprechen und Michael erklärt, welchen Rahmenbedingungen diese unterliegen. Abschließend kommen wir auch auf die Bedeutung von Wissenschaftskommunikation zu sprechen und erfahren Michaels Einsichten zu diesem Thema. Viel Spaß beim Hören!

  • MBT040_Schlüssel zur Datensicherheit – mit Daniel Homann

    Diese Woche hört ihr ein Interview mit Daniel Homann, der derzeit am Institut für Informatik in Göttingen promoviert. Immer mehr Menschen speichern ihre Daten in Clouddiensten, und es gibt immer mehr Anbieter dafür. Dabei wird empfohlen für den Datenschutz, die Daten vor dem Hochladen zu verschlüsseln. Damit sind sie allerdings erst einmal nicht mehr durchsuchbar, was einen großen Nachteil darstellt. In seiner Forschung arbeitet Daniel an genau diesem Problem: Wie es gelingen kann, das Archiv trotz Verschlüsselung zu durchsuchen.

  • MBT039_Pflanzen im Stress – mit BexBiotec

    Diese Woche haben wir für euch ein weiteres Interview vom juForum Congress Münster 2019. Dabei haben wir mit Dr. Rebecca Melcher und Niklas Hielscher von der Firma Bex-Biotec gesprochen. Dies ist ein junges Startup aus Münster, das Rebecca Melcher aus ihrer Promotion heraus gegründet hat. Sie hat ein Verfahren entwickelt, um die Stressantwort von Pflanzen zu quantifizieren. Für Pflanzen kann dies biotischer Stress (also z.B. Schädlinge) oder abiotischer Stress (z.B. Trockenheit) sein. Um das Stresslevel einer Pflanze zu beurteilen, muss man üblicherweise viele Pflanzen über ihre gesamte Wachstumsperiode beobachten und Wurzeln, Blätter, Früchte, Blüten erfassen. Mit dem Verfahren von Rebecca soll es nun möglich sein, dies innerhalb deutlicher kürzerer Zeit auf Basis einer chemischen Reaktion zu quantifizieren. Dies ist insbesondere dann nützlich, um neue Pflanzenschutzmittel zu testen, die eine Immunisierung der Pflanzen versprechen, sie also resistenter gegen Stress zu machen. Neben ihrem Produkt haben uns Rebecca und Niklas auch noch vom Übergang von der Uni in den Beruf erzählt, und welche Hürden es zu überwinden gab und gibt, um als Startup erfolgreich zu sein. Viel Spaß!

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